Recht bekommen…..

….hat Herr Schienbein. Doch das war ein steiniger Weg.

Und was war passiert? Beim Ausbau der Eichenhardtstraße in Bromskirchen waren zwei Grenzmarkierungen vor Herrn Schienbeins Haus entfernt worden.

Das kann schon mal passieren. Dann meldet man sich bei der Gemeinde und die veranlasst dann die entsprechenden Schritte um das Malheur aus der Welt zu schaffen.

Anders in Bromskirchen. Um es kurz zumachen : Laut Herrn Schienbein hat es fünf Gerichtstermine gebraucht, um die Angelegenheit zu bereinigen.

Andere Bürger hätten es nicht gewagt gegen „ihren“ Bürgermeister zu klagen. Und damit rechnet Frese in der Regel, wenn er Anliegen von Bürgern in Gutsherrenmanier abschmettert.

Gut das Herr Schienbein vor den Bauarbeiten Fotos angefertigt hatte.

Laut Schienbein soll die Gegenseite die von ihm angefertigten Fotos als Beweismittel abgelehnt haben, weil dies ja auch Fotomontagen sein könnten.  Es wird auch gemunkelt, ein Anwalt sei abgesprungen. Ob es ihm zu lächerlich war, die Gemeinde zu vertreten?

Das Gericht kam schliesslich zu dem Ergebnis, dass die Grenzmarkierungen wieder herzustellen seien.

Frese wollte offensichtlich die Kosten für die neuen Markierungen sparen, zumal es sich bei dem Geschädigten um eine von ihm geächtete Person handelt.

Wer trägt die zusätzlichen Kosten, die durch Freses Uneinsichtigkeit und den darauf folgenden Rechtsstreit entstanden sind?

Die Gemeinde ?

testbild

Schön leuchten die neuen Markierungen, gerade so als seien sie aus Gold. Angesichts der Kosten könnten sie auch aus Gold sein.

Mal sehen was der nächste Schildbürgerstreich ist. Wenn man die Pressemeldungen verfolgt, dann kann gleich der nächste Bericht geschrieben werden.

Demnächst wird es aber mal eine positive Meldung aus Bromskirchen geben. Versprochen. Es wird schon recherchiert.

Ein Gedicht…..

So sind hier die Leute  Franz Josef Degenhardt 

(1968)

He, Fremder mit dem Hinkefuß,
ich bin der Wirt. Kommt, tretet ein.
Ich sah, wie Ihr die Kurve nahmt.
Ihr rutschtet in den Graben `rein.
Ein hübscher Wagen, schnell und rot.
Wir ziehn ihn morgen früh heraus.
Trinkt einen Schnaps vielleicht auch zwei.
Ich rat Euch, bleibt in meinem Haus.
Die sind voll Misstraun hier die Leut,
und haben Hunde scharf gemacht,
die spühren jeden Fremden auf.
Und dies ist eine helle Nacht.
Ihr sagt: Wir leben doch heute!
Ja, gewiss – aber so sind hier die Leute.

Die Leute sind verbittert, weil
die Ernte fault und auch das Geld.
Sie suchen den, der schuldig ist
an all dem Unglück in der Welt.
August, der Schäfer, hat den Mann
im Traum gesehn. Und in der Tat,
derselbe ist´s, der Papst Johann
und Kennedy ermordet hat.
Und der hat einen Hinkefuß
wie Ihr und rotes Haar wie Ihr,
fährt einen Wagen, schnell und rot,
trägt einen Kinnbart so wie Ihr.
Ihr sagt: Wir leben doch heute!
Ja, gewiss – aber so sind hier die Leute.

Hört! Ihre Hunde haben die Spur.
Sie kommen. Werft den Mantel um.
Warum ist Euer Wagen auch
so rot? Das spricht sich schnell herum.
Sie haben ihre Forken mit.
Der Schulze führt den Haufen an.
Der Mond ist voll. Das ist die Zeit,
wo keiner nachts hier schlafen kann.
Geht `raus! Die Flucht hat keinen Zweck,
denkt nur an Euren Hinkefuß.
Und ihre Hunde sind sehr schnell
Nein, Ihr erreicht nicht mehr den Fluß.
Ihr sagt: Wir leben doch heute!
Ja, gewiss – aber so sind hier die Leute.

Sie haben ihn noch eingeholt,
die Uferböschung war zu hoch,
zu hoch für seinen Hinkefuß.
Zu weit – zu hoch. Ich sagt´ es doch.
An einem Telegrafenmast,
da hängt schon morgen früh ein Mann.
Er hängt an einem Hinkefuß,
am andern hängt ein Zettel dran.
Und wenn die Leute morgen früh
zum Hochamt gehen, dann lesen sie:
Hier hängt der, der der Mörder war
von Papst Johann und Kennedy.
Ihr sagt: Wir leben doch heute!
Ja, gewiss – aber so sind hier die Leute.

Meinung geändert ……. Oder Kalkül ?

Wir erinnern uns an das Jahr 2004.

Ein, um  den Nachwuchs bemühter, honoriger Bürger aus Somplar hatte Bürgermeister Frese die Bildung eines Jugenparlamentes vorgeschlagen.

Freses reagierte in seiner bekannten unwirschen Art. Er teilte mit, er könne kein zusätzliches  Gremium gebrauchen, das ihm noch mehr Aufmerksamkeit abverlangen würde.

Wir erinnern uns an das Jahr  2009.

Die mit der Erstellung einer Studie zur weiteren Entwicklung Bromskirchens beauftragte Frau Dr. Theresia Jacobi aus Marburg schlug in ihrer Arbeit die Gründung eines Jugendforums vor.

Drei Jahre später, 2012, fand nun eine Auftaktveranstaltung statt.

Ziel ist: „Jugendliche und Kinder für Fragen der Kommunalpolitik mit ins Boot zu holen“. Die fehlende Beteiligung von Jugendlichen an Kommunalpolitischen Fragen war der Auslöser.

Hoppla! Kneif mich doch mal in den Arm.

Sollte man die Gemeindepolitiker nicht zuerst ins Boot holen, statt sie nebenher schwimmen zu lassen.

Sollte man in Bromskirchen nicht erst mal damit beginnen eine politische Kultur zu etablieren, die den gewählten Vertretern Freiräume für politisches Wirken schafft.

Bisher war es doch immer so : Frese schlägt vor, dann gehen die Hände hoch, dann heißt es mal wieder einstimmig.

Wie war das noch ? 146 Abstimmungen, 144 mal einstimmig.

Die Hundesteuer war mal eine Ausnahme.

Wer mal etwas hinterfragt, darf nicht gleich bloß gestellt werden. Nein, so geht man nicht miteinander um.

Hoffentlich waren mehr Jugendliche da, als auf dem Zeitungsfoto zu sehen waren.

Wenn das mit dem Jugenforum wirklich ernst gemeint ist, dann sollte man das fördern und weiter dafür werben.

Vor dem Amtsgericht Korbach ….

….mußte sich Bauer Dirks aus Bromskirchen am 14.03.2012 verantworten.

Was war geschehen?          Bürgermeister Frese hatte ihn angezeigt.

Warum?          Herr Bürgermeister Frese hatte geglaubt, gesehen zu haben, wie Bauer Dirks eine Hecke nach dem 01.März 2010 entfernt habe.

Er hatte es als seine Pflicht angesehen diese Beobachtung der Naturschutzbehörde anzuzeigen.

Das ist völlig in Ordnung. Das ist Bürgerpflicht.

Zu Beginn der Verhandlung belehrte die Vorsitzende Richterin alle Zeugen darüber, dass sie verpflichtet seien, die Wahrheit zu sagen.

Andernfalls drohe eine Gefängnisstrafe.

Bürgermeister Freses darauf folgende Aussage war dann doch recht unspektakulär. Ob es an der Belehrung gelegen hatte, sei dahin gestellt.

Er berichtete, er habe irgendwann im Mai oder Juni des Jahres 2010 bemerkt, dass auf einem

Grundstück Veränderungen eingetreten waren. Weiter gab er an, er habe mehrfach Fahrzeuge des Herrn Dirks dort stehen sehen.

Auf gezielte Nachfrage der Richterin, ob er denn Herrn Dirks beim Beseitigen von Pflanzen gesehen habe, verneinte er.

Um es kurz zu machen: Das Ordnungswidrigkeitsverfahren wurde eingestellt.

Hätte Herr Dirks das Bußgeld, welches die Naturschutzbehörde verhängt hatte ( so um die 500,-€) bezahlt, dann wäre Freses Rechnung wohl aufgegengen.

Leider muß der aufmerksame Betrachter immer stärker den Eindruck gewinnen, Frese würde ihm nicht genehme Bürger bekämpfen, in dem er vesucht ihnen Unannehmlichkeiten  zu bereiten und sich dabei der Kreisverwaltung und Justiz bedient.

Kreisbehörden und Gerichte sind personell unterbesetzt und haben Wichtigeres zu tun, als sich von Herrn Frese für seine Scharmützel gegen seine vermeintlichen Kritiker einspannen zu lassen.

Hoffentlich merkt das auch mal der Herr Landrat.

Weiterlesen

Tut uns leid !

Liebe Leserinnen und Leser,

bitte entschuldigt unsere Untätigkeit.

Das lag daran, dass wir sehr viel in anderen Bereichen zu erledigen hatten. Wir geloben Bessserung.

In den letzten Wochen häuften sich die Beschwerden, dass hier seit mehreren Monaten nichts Neues mehr erschienen ist.

Vielleicht passt Einigen (deren Zahl ständig abnimmt) nicht, was hier berichtet wird.

Aber nichts ist so schlimm, wie gar keine Nachrichten mehr.

Und in Bromskirchen gibt es ja genug Stoff für Beiträge.

Ein Griff in die Mottenkiste ist selten nötig. Die täglichen Vorkommnisse übersteigen manchmal die Kapazität dieses Blogs.

Zum Frühjahrsstart ein Beitrag von Herrn Schnorbus zum Thema schnelles Internet.

Herr Schnorbus ärgert es, dass trotz  einer Mehrfachversorgung, die Gemeinde mit zusätzlichem finanziellen Aufwand einen weiteren Dienst ins Boot holt.

Dazu sein Brief an eine regionale Zeitung, der aber nicht erschienen ist.  Ob es an der Schärfe lag ?

Sehr geehrter Herr…..,


durch die Digitalisierung des Fernsehens sind Frequenzen frei geworden. Die Bundesrepublik Deutschland hat die Frequenzen im 800 MHz Bereich an Mobilfunkbetreiber verkauft. Die zügige Versorgung aller bisher nicht versorgten Gebiete in Deutschland mit schnellem Internet war eine Bedingung im Kaufvertrag. Obwohl Sie darüber berichtetet haben, ist die Nachricht bei den Gemeindevertretern Bromskirchens unter Führung des Bürgermeisters nicht angekommen.


In Bromskirchen waren bis zum Herbst 2011 drei Gebiete nicht versorgt (Neuludwigsdorf, das südliche Ferienhausgebiet mit über 50 Häusern und Somplar). Die Gemeinde hat OR-Network mit der Versorgung von Neuludwigsdorf und Somplar beauftragt. Das Land subventioniert das Vorhaben in Bromskirchen mit ca. 24.000 €. Die kleine Gemeinde Bromskirchen mit knapp sechs Millionen € Schulden legte noch einmal 16.000 € dazu. Voraussichtlich im Herbst 2012 liefert OR-Network. Die Verträge sind schon lange unter Dach und Fach.


In wenigen Tagen, so hat mir Vodafone mitgeteilt, wird die flächendeckende, seit Dezember 2011 schon funktionierende LTE Versorgung Bromskirchens, offiziell von der Firma bekannt gegeben. Ich bitte Sie, vor einer Veröffentlichung um eine Audienz beim örtlichen Fürsten (Bürgermeister) nachzusuchen. Dort werden sie den Wunsch entgegen nehmen, die Nachricht, wenn überhaupt, so unauffällig wie möglich (Alibi) unterzubringen. Bei der Audienz bekommen Sie auch die Order, auf keinen Fall einen Preisvergleich (Anschlusskosten, Gerätekosten, Kosten der monatlichen Nutzung, Subventionen) zwischen OR-Networks und den LTE Anbietern (Telekom, Vodafone) anzustellen. Die späte und überaus teure Etablierung des 4. Internetanbieters (Telekom, Unitymedia, Vodafone, OR-Networks) in Bromskirchen durch die Gemeinde hat offensichtlich einen unschätzbaren Wert dadurch, dass die Idee vom Gehirn des Bürgermeisters abgesondert wurde. Seine ebenso uninformierten Höflinge haben ihn dabei willig unterstützt. Sie wollen die Gnade des Fürsten behalten. Sie fürchten die erfahrungsgemäs hysterische Reaktion des Fürsten auf Andersdenkende und den Liebesentzug auf Lebenszeit. 


Von Ihnen erwarte ich die Fortsetzung der braven und unkritischen Hofberichterstattung. Ich bin doch gar nichts anderes gewohnt.


Mit freundlichen Grüßen


Herbert Schnorbus

Mit fremden Federn geschmückt ?

Da staunte der Betrachter nicht schlecht. Zum Beginn der Renaturierungsarbeiten an der Nuhne lächelt einem auf dem Pressefoto Bromskirchens Bürgermeister Frese entgegen. Über den wird ja sonst auch so wenig geschrieben.

Mancher mag sich gefragt haben: Was hat der denn damit zu tun ?

Gar nichts. Denn es wurde ja berichtet, die Arbeiten werden bis in einen Bereich östlich von Rengershausen durchgeführt.

Nachdem Frese nun immer noch kein Landrat geworden ist,  fällt das nicht in seine räumliche Zuständigkeit.

Ach ja, da ist ja noch der Nuhetalradweg. Wer hatte eigentlich  ursprünglich die Idee dazu ?

Auf jeden Fall kann es ja nicht schaden, darauf hinzuweisen, wie wichtig eine Flurbereinigung ist.

Im Fall der Nuhnerenaturierung erscheint eine Flurbereinigung tatsächlich hilfreich.

Herr Frese sollte sich lieber an der Linspher und am Dudenbach engagieren. Aber bitte mit sinnvollen Maßnahmen.

Das wäre allerdings wenig spektakulär.  

Und da gibt es noch ein Problem: Die sogenannten Naturschützer. Die kommen nicht damit klar, dass Frese ein Experte auf diesem Gebiet ist, der ohne solche Leute auskommt.

Während Naturschutzverbände in anderen Gemeinden wertvolle ehrenamtliche Arbeit, in Form von Arbeitseinsätzen oder als Berater leisten, stören sie Herrn Frese nur.

Irgenwas ist immer….

… nachdem das Schützenfest in Bromskirchen wie gewohnt harmonisch und ohne größere Zwischenfälle abgelaufen ist, da gibt es Ärger mit dem Jugendraum.

Die Jugendlichen haben wohl ein bisschen gefeiert und das „klar Schiff machen“ danach etwas auf die lange Bank geschoben.

Dem Bürgermeister kann man das nicht verübeln, wenn er da durchgreifen muss.

Sein Amt lässt ihm da wenig Spielraum.

Offenbar ist es Herrn Frese bisher nicht gelungen, den Jugendlichen klar zu machen, dass man auch ohne Alkohol Spass haben kann.

Vorbilder gibt es doch sicher genug.

Ärgerlich ist nur, dass irgend jemand nichts besseres zu tun hatte, als die Presse zu informieren.

Das hätte man doch dorfintern regeln können.

Das wäre doch ein Thema für das neue Jugendforum der Gemeinde.

Liebe Kommentarschreiber…

…….  die Autoren des Blogs möchten mit den Beiträgen informieren und eine Diskussion anregen.

Flyer ist es zwar gelungen, weitere Kommentare zu provozieren. Nur leider nicht zum Thema.

An die Adresse von Hamster:

Wie kann man Flyers Meinung, dass einige Kommentare dümmlich sind, denn so barsch, ja sogar beleidigt, zurückweisen, aber selber andere Kommentare als „blöd“ einstufen ?

Wie wäre es, sich mal an die eigene Nase zu greifen.

Dumm und dümmlich hat viele Synonyme. Einige davon sind:  gutgläubig , naiv, borniert, unintelligent, aber auch : strohdumm etc.etc. , bis hin zu : nicht verstehend.

Da trifft schon was zu, oder?          Was Flyer genau gemeint hat, weiß nur er.

Und wenn Flyer schreibt: Man würde „anfangen zu Denken“, dann bedeutet das doch: er traut dem angesprochenem Personenkreis diese Fähigkeit zu.

Hamster dreht Flyers Aussage um. Ob böswillig, oder ohne es zu merken, sei dahingestellt.

Und noch was, Hamster: Etwas mehr Ehrlichkeit würde deinen persönlichen Level ( das Wort Niveau sollte man nicht gebrauchen ) ein wenig heben.      Das mag dein zweiter und letzter Kommentar als Hamster gewesen sein.

Was ist denn mit “ Biene “ oder “ Wolf “ ? Nichts mit zu tun ?

Lobenswert kann man auch den Namen “ Nichtversteher “ finden. Der gibt wenigstens  zu, nichts zu verstehen.

Und nicht verstehen ist ja die eine mögliche Definition von Dummheit.

Also kann  sich “ Nichtverteher “ schon mal nicht beschweren.      Hast du das begriffen ? Geht das bei dir rein ?

Weiter so “ Hamster „.  Alle freuen sich schon auf deine nächsten Kommentare als Giraffe, Affe oder Maulwurf.

Die Blogleser wollen auch mal lachen.

  

  

Neuer Anlauf

Nachdem erkennbar ist, dass die Flurbereinigung unter Mißachtung des Willens der Merheit aller Betroffenen und wegen der offensichtlichen Verfahrensfehler nicht durchsetzbar ist, unternimmt Herr Frese einen weiteren Versuch, das Ruder doch noch herum zu reißen. Da stellt sich die Frage: welche einflußreichen Mächte stecken dahinter und was sind die eigentlichen Ziele:

Hierzu schreibt Frank Schütz aus Somplar Folgendes:                                 

Der Gemeindevorstand der Gemeinde Bromskirchen lädt ein zu einer Infoveranstaltung. Grund dafür ist, bei einigen Herren die Annahme, dass es im Vorfeld der Einleitung nicht gelungen ist, den Teilnehmern die Verfahrensziele hinreichend zu übermitteln. Im Klartext heißt das doch: „Die Mehrheit der Betroffenen ist zu blöd, die Vorteile, einer Flurbereinigung zu begreifen“.

 Um diese „Defizite“ zu beheben soll es einen mehrstündigen Marathon geben, bei dem die Betroffenen weich geklopft werden sollen.  Es ist auch schwer die Ziele dieser Flurbereinigung zu begreifen, da die Begründungen für das angestrebte Verfahren ständig wechseln.

 Mutmaßungen, die Herren Ante, Steuber und Zeunert seien Nutznießer einer Flurbereinigung sind natürlich reine Spekulation und auch nicht beweisbar. Wie steht es aber mit nachvollziehbaren Begründungen für eine Flurbereinigung? 

Dem BUND schrieb das Amt für Bodenmanagement:„Ziel des Verfahrens sind die Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie, das Auflösen von Nutzungskonflikten in Naturschutzgebieten sowie eine Verbesserung der Agrarstruktur in diesem Gebiet“ Was soll man davon halten: Verbesserung der Agrarstruktur im Naturschutzgebiet als Naturschutz zu verkaufen. Warum dann eine Flurbereinigung der gesamten Flur?

 Ganz anders der damalige Vorsitzende des Ausschuss für Landwirtschaft und Umwelt Paulus:„Es werden Flächen, die ein Pächter bewirtschaftet zusammengelegt, …. solcher Blödsinn (sinngemäß wiedergegeben) wie in Hallenberg, dass für aufgeschotterte Graswege Kompensationsmaßnahmen gemacht werden müssen, kommt nicht in Frage. …Wir sparen mehrere hunderttausend Euro, für die Sanierung des Wegenetzes.“ Was hat ein Verpächter davon, wenn sein Eigentum zum Land des Pächters verlegt wird.Was passiert wenn er dann anderweitig verpachtet? Muss es dann wieder eine Flurbereinigung zum Nutzen des neuen Pächters geben? Das klingt auch nicht nach Naturschutz, eher schon nach Eigennutz. Was hat der Naturschutz davon, wenn Schläge vergrößert werden und Graswege mitsamt Wegerändern eingezogen werden? 

In der Gemeindevertretersitzung vom 17.09.2009  hieß es: „Der Ausschuß begrüßt das Vorhaben, das zu einer Verbesserung der Situation der Landwirtschaft, übersichtlichen Grundstücksverhältnissen und gut ausgebauten Feldwegen führen kann“  … der Bürgermeister ergänzt, das jetzt „nur ein Antrag gestellt werde und die Einleitung von einer Teilnehmerversammlung entschieden würde“ 

Diese Teilnehmerversammlung hat aber nie stattgefunden. Von Nutzungskonflikten im Naturschutzgebiet war ebenfalls keine Rede mehr.  Und die Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie wurde nicht mit einer Silbe erwähnt. Das war wohl nur ein Köder für die Umweltverbände. 

Besser noch: In der Sitzung der Gemeindevertretung vom 25.03.2010 bekundet das Gremium, wie wichtig ihnen die Wasserrahmenrichtlinie ist. Da steht im Protokoll: „Gleichwohl wird allgemein die Meinung geteilt, dass auch dieser neue Standard (gemeint ist die Wasserrahmenrichtlinie), nicht in die Zeit passt“ 

So geht das nicht. 

Hat Jemand Freses Versprechen, die Verkoppelung bliebe für die Teilnehmer kostenfrei, auch schriftlich?  Man kann sich schon mal versprechen. Ihr wisst ja: Das gesprochene Wort gilt nicht.

Sicher ist jeder schon mal von Frese belogen worden. Einige merken es nicht und einige wollen es nicht merken. 

Wer sich nicht wehrt, der lebt verkehrt! 

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