Wie das geht? Ganz einfach. Bürgermeister Karl-Friedrich Frese hat die Antwort.
Er will den Klapperstorch nach Bromskirchen holen. Das will man auf der Jagdversammlung gehört haben.
Wer bis dahin geglaubt hat, es solle ein Revier zur Entenjagt eingerichtet werden, der hat geirrt.
Hier wird etwas für den Naturschutz getan und gegen den Einwohnerschwund.
Der Weißstorch wird im Wald angesiedelt.
Andere, die weniger Ahnung von Naturschutz haben als Herr Frese, wären auf die Idee gekommen, die Nuhneauen durch Vernässung aufzuwerten, oder sie würden dafür sorgen, dass am Silbersee weniger Frösche, die bekanntermaßen als Nahrung für den Storch dienen, überfahren werden.
Man ist immer wieder überrascht, wenn Frese Nägel mit Köpfen macht.
Vor so viel geballter Fachkompetenz kann man nur den Hut ziehen.
Nun mag man sagen: „Das funktioniert doch nicht.“
Wer gewissen Leuten immer andächtig zuhört und zu jeder noch so abwegigen Äußerung nickt und brav applaudiert, der glaubt auch an den Klapperstorch.