Der Zauberlehrling…..
……wer kennt nicht Goethes Zauberlehrling.
Das Gedicht handelt von einem Zauberlehrling, der glaubt er sei in der Lage zu zaubern.
Als der Meister ausser Haus ist, versucht er sich in der Zauberei.
Zunächst klappt es ganz gut, als er einen Besen in einen Wasser tragenden Knecht verwandelt. Aber als dann das Haus unter Wasser steht, weiß er nicht mehr, wie er den Zauber beenden soll.
Schließlich kommt der Meister und bringt alles wieder in Ordnung.
Diese Geschichte erzählt von:
- Überheblichkeit und Wichtigtuerei
- Umsetzung des Vorhabens
- Machtrausch
- Angst und Verzweiflung
- Hilflosem Schimpfen
- Verzweiflungstat und Verschlimmerung
- Hilferuf
- Rettung durch den Zaubermeister
Heute glauben nicht viele Menschen an Zauberei. Aber Zauberlehrlinge gibt es doch einige.
Das sind Menschen die meist unüberlegt etwas in Gang setzen, weil sie glauben sie seien Herr der Situation. Dabei bedenken sie den Bumerangeffekt nicht.
Sie greifen Personen an, um ihnen zu schaden, in dem Glauben, sie selbst seien unangreifbar. Das ist töricht und endet oft peinlich.
Denn wenn kein Meister kommt, den Zauber zu beenden, dann endet das für den Lehrling oft im Fiasko. Meistens bleibt es bei Punkt 6: Verzweiflungstat mit Verschlimmerung, verbunden mit dem Versuch, denjenigen, welche sich zur Wehr setzen die Schuld an allem zuzuweisen.
Vielleicht hat Jeder schon mal eine solche Situation erlebt, oder wird sie noch erleben.
Irgendwo ist vielleicht schon ein Zauber in Gang, von dem der Lehrling glaubt, er hätte alles im Griff.