Corona beherrscht den Alltag … einige Gedanken…

Jetzt müssen alle zusammen halten, an einem Strang ziehen, wie man so schön sagt.

Besser noch als Gebote und Verbote ist Selbstdisziplin. Schon allein deshalb, weil Vorschriften nie alle Situationen im realen Leben abdecken können. Eigeninitiative und Selbstverantwortung sind gefragter denn je. Das setzt natürlich einen gewissen Bildungsgrad voraus, der oft nicht erreicht ist. Und trotzdem funktioniert es überwiegend.

Über unsere Regierung kann man denken,was man will, aber insgesamt macht sie eine gute Arbeit, getreu dem Schwur Schaden vom Volk abzuwenden, was man in normalen Zeiten schon mal bezweifeln mag.

Kritik ist dennoch erlaubt, insbesondere wenn sie konstruktiver Natur ist und nicht darauf abzielt die Akteure anzugreifen. So war es schon befremdlich, dass noch bevor man über eine Erhöhung der Krankenhauskapazitäten nachdachte, Mittel zur Unterstützung der Wirtschaft bereit gestellt wurden. In der rückwirkenden Betrachtung wird man eines Tages feststellen müssen, dass einige Kleinunternehmer nichts abbekommen haben, weil sie nicht in der Lage waren die notwendigen Nachweise über ihre Bedürftigkeit zu erbringen und auf der anderen Seite florierende Unternehmen die Gunst der Stunde nutzten, noch mehr vom Kuchen abzubekommen. Aber so ist das, wenn mit heißer Nadel gestrickt wird.

Und was ist mit dem Gesundheitssystem? Über Jahrzehnte wurde maximale Rentabilität angestrebt. Das wurde durch hohe Auslastung und Einsparungen beim Personal erreicht. Und nun könnte es eng werden.

Und wie stehen wir jetzt da? Deutschland hat die niedrigste Sterberate bei Coronaerkrankungen. Das ist doch mal positiv. Alle Länder der Welt schauen bewundernd auf uns. Die geringe Sterberate mag teils an der Vielzahl der durchgeführten Tests liegen, zeigt aber auch, dass die Krise verantwortungsvoll und kompetent gemanagt wird. Da sind wir wieder bei der guten Arbeit der Regierung.

Da wirkt es als störend, wenn Experten wie, beispielsweise Herr Lindner, nun einen Plan zur Rückkehr zur Normalität fordern, noch weit bevor sich die Lage entspannt hat. Reicht es nicht aus wenn, so wie die Maßnahmen verhängt wurden, dann gesagt wird: dann dürfen Geschäfte wieder öffnen, dann dürfen Kinder wieder zur Schule und dann dürfen Lokale wieder geöffnet werden. Dafür braucht es keinen Plan.

Und natürlich findet sich auch wieder ein Lungenfacharzt, der alle Maßnahmen für überzogen hält. Das ist Meinungsfreiheit und praktizierte Demokratie.

Es hat sich auch gezeigt, dass der von den Bundesländern verteidigte Förderalismus nicht hinderlich ist. Die wesentlichen Maßnahmen wurden im Konsens aller Bundesländer beschlossen. Wenn nun beispielsweise Bayern als erstes Land die Grenze nach Österreich geschlossen hat, dann ist das nur eine Maßnahme die auf eine individuelle Situation reagiert.

Was wirklich nervt, sind Journalisten, wie etwa Frau Will, welche versuchen Teilnehmern von Gesprächsrunden gegeneinander aufzuhetzen. Wenn man das nach der Krise und vor Wahlen macht, ist das in Ordnung, derzeit aber unangebracht. Und dann die vielen Sondersendungen. Klar wenn kein Schneechaos in Hessen stattfindet, dann eben Corona.

Viel wichtiger wäre die graphische Darstellung der Infizierten und insbesondere der Neuinfektionen zum Vortag. So kann sich jeder ein Bild machen und es wird damit auch Jedem klar, dass Lockerungen zum jetzigen Zeitpunkt nicht angebracht wären.

Das Gute ist, dass die Bevölkerung zum größten Teil die Einschränkungen für richtig hält und geduldig erträgt. Dieses Signal sollte die Regierung ermutigen.

Und noch ein Blick über den großen Teich. Dort hat der Politclown die Gefahr erst geleugnet, dann eine Kehrtwende gemacht und sich selbst zum Erlöser erklärt und Europäer und Chinesen für die Situation verantwortlich gemacht. Als Nächstes wird er eine finanzielle Entschädigung von China fordern. Und seinem Volk wird er weiter erklären, dass eine Krankenversicherung für Jeden, den Weg zum Kommunismus einleitet. Und die Hälfte aller Amis glaubt ihm immer noch. Das weckt Erinnerungen.

Genug. Frohe Ostern wünscht…BigB

Endlich mal Spitzenreiter……

….ist Bromskirchen.

Schön. Aber in welcher Disziplin?

Wie dem Eder-Diemel Tipp vom 29.Dezember 2018 zu entnehmen war, wurden einigen Kommunen im Landkreis die Kassenkredite mit Hilfe von Landesmitteln auf Null gesetzt.

Eine Tabelle gibt die Höhe der jeweiligen Schuldenstände an.

Interessant wird es, wenn man diese Beträge auf die Einwohner umrechnet.

Dann gibt es einen unangefochtenen Spitzenreiter:

  1. Bromskirchen 1662,- (ca.-Werte in Euro)
  2. Volkmarsen 686,-
  3. Frankenau 484,-
  4. Haina (Kloster) 458,-
  5. Gemünden (Wohra) 445,-
  6. Bad Arolsen 443,-
  7. Burgwald 280,-

Ist das nun eine Überraschung, oder war das allgemein bekannt.

Wenn man sich mal an die vergangenen Sitzungen zurück erinnert, bei denen die Haushalte vorgestellt und erläutert wurden, dann hat sich dem aufmerksamen Zuhörer immer ein Begriff aus den Reihen der Gemeinevertreter eingeprägt.

Das ist ein ordentliches Zahlenwerk, oder so ähnlich.

Als Bürger war man dann ja beruhigt und froh darüber, wie gut die Verantwortlichen mit dem Geld der Gemeinde umgehen.

Und dann jetzt dieser Schock.

Aber möglicherweise war es ja nur ein geschickter Schachzug des vorigen Bürgermeisters, Herrn Karl-Friedrich Frese, dessen politische Vernetzung ihm zu einer Vorahnung verholfen hat und er so schlau war, die Schulden, die ja beinahe jede Gemeinde hat, so umzuschichten, dass sie durch diese Art von Amnestie getilgt werden.

Dann: Chapeau Herr Frese. Gut gemacht.

Zitat aus einem Schreiben des Fachdienstes Wasser- und Bodenschutz : …………

………Wasserrechtlich soll Niederschlagswasser am Anfallort versickert oder einem oberirdischen Gewässer zugeleitet werden. Nur  wenn dies aus wasserwirtschaftlichen oder anderen rechtlichen Gründen nicht möglich sein sollte, ist das Niederschlagswasser der öffentlichen Kanalisation zuzuleiten.—–Ende Zitat.

Dieser Satz gibt im Wesentlichen den Inhalt des §55 des Wasserhaushaltsgesetzes wieder.

Also: Versickerung ist das erste Ziel welches verfolgt werden sollte, um diesem Gesetz gerecht zu werden.

Wer Regenwasser versickern lässt, trägt zur Grundwasserneubildung bei und leistet unserer Gesellschaft einen wichtigen Dienst.

Nachdem die Grundwasserstände in unseren Breiten seit Jahren zurück gehen und sich die Situation in 2018 noch einmal deutlich verschärft hat, sollte doch allmählich  Jedem klar sein, wie wichtig der verantwortungsvolle Umgang mit Wasser ist.

Doch scheint es Gemeindevertreter zu geben, die Personen welche so handeln, vorwerfen, sie wollten sich vor Kosten drücken.

Während für Landwirte, die Grundwasser schonend düngen, Anreize geschaffen werden, sollen Verbraucher in Bromskirchen für ihr vorbildliches Verhalten noch bestraft werden.

Auch wenn es knapp ist in der Gemeindekasse, sollte man mal einen Blick zurück werfen: Der ehemalige BM Frese hatte einst verkündet es käme mit der Einführung der gesplitteten Abwassergebühren lediglich zu Verschiebungen. Es gäbe Gewinner und Verlierer aber es  käme zu keiner Erhöhung beim Gesamtaufkommen der Wassergebühren.

Heute wissen wir das das gelogen war: Es gibt nur Verlierer. Selbst wer sein Niederschlagswasser vollständig versickern lässt, zahlt bereits deutlich mehr als vor der Umverteilung.

Ganz anders sieht es im anderen Teil der Verwaltungsgemeinschaft aus. Dort wurde eine einigermaßen Kosten neutrale Umverteilung umgesetzt.

Für Niederschlagswasser zahlt man dort die Hälfte (0,35 €) und gar keine Grundgebühr.

In Bromskirchen reicht die Grundgebühr Niederschlagswasser aber nicht mehr aus?

Wofür braucht man die Grundgebühr eigentlich? Um die Infrastruktur zu finanzieren?

Wir haben doch noch die Zählergebühr, die Grundgebühr Wasser und seit 2013  noch die zusätzliche Grundgebühr Kanal, die es bis dahin nicht gab.

Reicht das nicht?

Vielleicht lebt es sich in Allendorf doch leichter.

Übrigens: Der VGH Kassel hatte seinerzeit die Einführung der gesplitteten Abwasserberechnung gefordert weil große Märkte wie Aldi & Co. mit ihren Dach- und Parkplatzflächen enorme Mengen an Wasser nahezu kostenfrei in die Kanalisationen leiteten, welche in keinem Verhältnis standen zu den geringen Frischwassermengen welche durch ihre Angestellten bei gelegentlicher Toilettenbenutzung verbraucht wurden.

Diese Schieflage wollten die Richter beseitigt sehen.

Findige Kommunen haben diese neue Situation aber zur Einnahmesteigerung genutzt. So auch Bromskirchen. Es muss aber auch mal Schluss sein.

Andernfalls kann man sich schon auf eine erneute Klagewelle vorbereiten.

Aber die Gemeinde hat ja Rechtschutz uber den Städte- und Gemeindebund.

Die Anwälte werden es schon richten.

 

Es reicht langsam….. ………in eigener Sache…..

……mein Onkel Hans hat in seinem Leben viel Gutes getan. Geehrt wurde er dafür nie.

Wenn eine Kuh kalben wollte und es sah nach Komplikationen aus, dann wurde nach Heeren Hans geschickt. Er hat dann das Kalb auf die Welt gebracht.  Und wenn ihm selbst die Sache zu heikel war, dann hat er geraten, den Tierarzt zu rufen.

Dann ging er aber nicht nach Hause. Nein er hat den Tierarzt unterstützt.

Seine eigene Arbeit zu Hause musste er nachholen oder sie blieb an seinen Eltern hängen.

Somplarer Bauern haben im Lauf der Jahre viel Geld gespart, weil manches Kalb gerettet werden konnte.

Dafür sollten ihm wenigstens die, die davon profitiert haben, ein ehrendes Andenken bewahren.

Doch das Gegentei ist der Fall. Jetzt wird ihm nachgesagt, er habe Pachtzahlungen im Voraus verlangt.

Das ist an Schäbigkeit kaum zu überbieten.

Jeder der Hans kannte, weiß, dass er so etwas nie gemacht hätte.

Da kam der Tipp vom Bauernverband doch gerade richtig. Man muss nur einen Zeugen benennen, der bestätigen kann, dass eine Zahlung erfolgt ist. Dann läuft das schon.

Ich war einmal anwesend, als ein Pächter eine Vorauszahlung vorgeschlagen hat.

Hans hat unwirsch reagiert: „Das gibt es bei uns nicht, Pacht wird immer am Ende des Pachtjahres gezahlt“.

Aber wenn man einen findet, der bereit ist die Hand zum Schwur zu heben?

So, jetzt werden weise Leute sagen: „Ja muss man denn immer gleich alles ins Internet stellen“.

Nicht immer, nicht alles und auch nicht sofort. Aber wenn über ein Jahr lang gegen einen gehetzt wird und es kein Ende nimmt, dann wird man sich doch mal wehren dürfen.

Jeder kämpft mit seinen Mitteln. Der Eine mit Mund zu Mund-Propaganda. Der Andere  nutzt das Internet.

Frank Schütz

Wie bekommt man einen treuen Hund ?

Wer sich einen treuen anhänglichen Hund wünscht, der gehorcht und seinen Besitzer beschützt und verteidigt, ist gut beraten wenn er den Hund immer gut behandelt und mit Güte erzieht. Mit Welpen die von Anfang an auf ihren Besitzer geprägt sind geht das am Besten.

Es gibt da aber noch eine effektivere Art: Man beschafft sich einen Hund und beauftragt einen Fremden diesen Hund irgendwo einzusperren oder anzubinden. Der Fremde besucht den Hund regelmäßig um ihn zu verprügeln. Während dieser Zeit bekommt der Hund weder Fressen noch Trinken. Wenn der Hund das eine gewisse Zeit überlebt hat, kommt der eigentliche Besitzer und rettet diesen Hund. Er gibt ihm Fressen und Wasser und nimmt ihn mit nach Hause. Das Tier wird von nun an alles für sein Herrchen tun.

Das ist zwar Tierquälerei und verabscheuungswürdig, aber für den Hundehalter zählt nur das Ergebnis. Der Hund wird niemals begreifen was sein Herrchen für ein Arschloch ist. Dafür fehlt einfach der Verstand.

 

Ja gibt es denn sowas…….

…….ein Bürgermeister dem sein Amt über den Kopf wächst, der sich mehr und mehr in Lügen verstrickt und in die Sackgasse gerät. Zustimmung im Gemeinderat erkauft er sich mit Bevorteilung einzelner Ratsmitglieder. Weil ihm das alles über den Kopf wächst konsumiert er Drogen. Und dann auch noch ein lästiger Wahlkampf.  Um bodenständig und volksnah zu wirken, nimmt er Termine wahr, die ihn anwiedern und macht dabei gute Miene zum bösen Spiel. Um es denen recht zu machen, die ihn irgendwie in der Hand haben, macht er Versprechungen die er nicht halten kann. Er macht notgedrungen gemeinsame Sache mit einem skrupellosen Unternehmer. Sein Windkraftprojekt ist gescheitert und privat läuft es auch nicht gerade gut.

Die Rede ist natürlich von Bürgermeister Zischl in der neuen Serie Hindafing des br.

Nach den ersten beiden Folgen fragt man sich, was denn da noch kommen kann. Was sich noch alles an Abgründen auftut.

Die Folgen laufen jeweils dienstags um 20:15 Uhr. im br

Dem br ist mal wieder eine Satire gelungen die alle gängigen Klischees in komprimierter Form bedient. Vom schwulen katholischen Pfarrer bis zum Dorfpolizsten der beide Augen zudrückt, wenn der Bürgermeister besoffen mit dem Auto unterwegs ist.                            Jedem Demokraten ist schon klar das die dort beschriebenen Machenschaften völlig aus der Luft gegriffen sind. Wie kommt man überhaupt auf solche Ideen? Waren die Macher selbst im Drogenrausch? Egal, das Ergebnis ist auf jeden Fall äußerst unterhaltsam.

Die spannende Frage, ob es zum Supergau kommt, oder ob Zischl irgendwie noch die Kurve kriegt wird erst im letzten Kapitel geklärt.

Hindafing in br:

http://www.br.de/presse/inhalt/pressemitteilungen/willkommen-in-hindafing-drehstart-100.html

Lesen sie auch was der Spiegel dazu schreibt:

http://www.spiegel.de/kultur/tv/hindafing-mit-maximilian-brueckner-kommunalpolitik-auf-koks-a-1141643.html

Klasse gemacht, einfach selber anschauen.

Familie Dirks berichtet……

Frese hetzt gegen Jagdgenossen !!

In der diesjährigen Jagdpachtversammlung Bromskirchen vom 24.02.2017 brachte Frese in der Funktion als Jagdvorsteher wieder einmal seinen Unmut über zwei Jagdgenossen (die nicht immer wunschgemäß einheitlich abstimmen) mehrfach zum Ausdruck.

Schon in der Begrüßung schloss er die beiden ( tituliert als den hier anwesenden Herrn und die Dame ) ausdrücklich aus. Die übrigen Jagdgenossen hieß er willkommen und beschwor diese eindringlich sich sehr wohl zu überlegen, wem man seine Flächen zum Wohle der Genossenschaft überlässt.

Diese gezielte Hetzerei wurde nach einigem Bierkonsum mehrmals von Frese bis zum Schlusswort fortgesetzt.

Im Schlusswort echauffierte er sich noch einmal über eine ältere im Januar 2016 gestellte schriftliche Anfrage der beiden Jagdgenossen bei der oberen Jagdbehörde betreffend der Jagdpachtauskehrung. Dieses Verhalten des hier anwesenden Herren und der Dame bezeichnete er als Anscheisserei, die der Genossenschaft nur schadet.

Erstaunlicherweise erhielt er zu dieser Hetzerei Zustimmung durch Klopfen von dem Tisch, an dem sich der 1. Beigeordnete befand, der im Übrigen als Berufssoldat nicht davor zurückschreckt professionelle Drohnen über Privatgrundstücke kreisen zu lassen.

Es macht Angst zu erleben wie unsere Demokratie in Bromskirchen mit Füßen getreten wird.

Der ehrenamtliche Bürgermeister Frese, sowie sein Vertreter (1. Beigeordneter) haben sicherlich bei ihrer Vereidigung zum Beamten u.a. die Wahrung der freiheitlich, demokratischen Grundordnung geschworen.

Jeder Diktator ist mit Lügen, Hetze und Förderung durch Verbündete klein angefangen. Wie das letztendlich endet ist wohl jedem bekannt.

Warum also fällt Frese die Treppe zum 1. Kreisbeigeordneten hoch, obwohl ihn die Mehrheit der Bürger im Landkreis Waldeck-Frankenberg nicht will??

Wäre ein Posten im „Weißen Haus“ nicht passender für ihn ??

Freundlichst

Der Herr und die Dame der Jagdgenossenschaft Bromskirchen

 

 

Bromskirchen bekommt einen neuen Bürgermeister…….

……stimmt nicht ganz. Der alte Bürgermeister wird der neue Bürgermeister.

Aus dem hauptamtlichen Bürgermeister wird nun ein ehrenamtlicher Bürgermeister.

Kommt er dann noch finanziell zurecht? Sicher. Neben seinem Ruhegehalt gibt es ja noch eine Aufwandsentschädigung, deren Höhe noch festgesetzt werden muß.

Hätte irgend jemand kandidiert und gewonnen, dann hätte dieser mit ein paar hundert Euro im Monat abgespeist werden können. Klar das sich bei dieser Ungewissheit nicht so leicht eine Kandidat finden lässt.

Ein Beamter der sich für seine ehrenamtliche Tätigkeit von seinem Dienstherren freistellen lassen könnte, wäre da als Kandidat denkbar. So würde es wohl kommen, wenn Frese wider Erwarten scheitern sollte.

Wenn allerdings Karl-Friedrich Frese in einer demokratischen Wahl zum Bürgermeister bestimmt wird, dann kann die Aufwandsentschädigung ja auch höher ausfallen. Vielleicht fragt man Herrn Frese direkt was er sich so vorstellt und beschließt das dann einstimmig.

Dass Frese gewählt wird, wird wohl kaum einer bezweifeln. Nach der verlorenen Landratswahl im vergangenen Jahr hatten schon einige Bürger gehofft, Frese würde Wort halten und sich keiner öffentlichen Abstimmung mehr stellen. Aber was sind Freses Versprechen schon wert?

Es wurde seinerzeit schon gemutmasst, Frese wolle Erster Beigeordneter im Landkreis werden. Dann würde er vom Kreistag gewählt, was ja keine Wahl durch die Öffentlichkeit wäre. Dann hätte er sogar Wort gehalten. Und nachdem aus CDU-Kreisen eine Kandidatur Freses zum Ersten Beigeordneten vehement verneint wurde, darf man davon ausgehen, das es so kommen könnte. Dann müsste sich Bromskirchen wieder eine neuen BM suchen. Und wäre er Landrat geworden, hätte er ebenso wie damals als er Bürgermeister in Allendorf werden wollte, Bromskirchen den Rücken zugedreht. Böse Zungen könnten sagen, Bromskirchen sei Freses Rückfallebene, wenn andere Pläne scheitern. Der sichere Hafen wo er immer landen kann und dank der einfach gestrickten Geister dort immer willkommen ist.

Zurück zur Bürgermeisterwahl: Frese wurde ja fast zur Kandidatur gezwungen. Gemeindevertreter hatten ja ernsthafte Bedenken, das Amt des Bürgermesiters an einen Ehrenamtlichen zu vergeben. Aber als dann fest stand, dass es Frese sein würde, waren sie beruhigt. Also wäre sein Erfolgsmodell des ehrenamtlichen Bürgermeisters für eine kleine Gemeinde, von dem er selbst überzeugt ist, ohne seine Aufopferung gar nicht möglich geworden. Wenn es zum Wohle der Allgemeinheit ist kann man schon mal ……….

Es gibt aber auch ein paar Menschen in Bromskirchen, die Frese nicht noch länger im Amt sehen wollen. Leider gehen sie vor lauter Resignation  einfach nicht zur Wahl. Und das ist ein Fehler.

Es macht schon einen Unterschied, ob Frese 85% Ja-Stimmen bekommt, oder vielleicht nur 60%. Es würde ihm zeigen dass die Zahl der Bürger die er verärgert hat, langsam zu einer kritischen Menge angestiegen ist und er so nicht weiter machen kann.

Deshalb wäre es schön, wenn ein paar Leute ihr Wahlrecht ausüben würden.

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