Warum Frese Landrat werden sollte…….Entscheidungshilfe für Unentschlossene
Warum Karl-Friedrich Frese Landrat werden sollte, kann er selbst am besten beantworten.
Er ist Bürgermeister einer kleinen Gemeinde und somit Chef aller Ämter. Deswegen hat er auch eigene Vorstellungen wie das auf Kreisebene zu funktionieren hat.
Er ist Leiter und Entscheider des Ordsnungsamts.
Zwei Beispiele wie er das Amt ausübt (über beide Fälle wurde auf bromskirchen-info berichtet):
1. Er verschickte einen Ordnungswidrigkeitsbescheid an eine ihm ungeliebte Person, obwohl völlig klar war, dass keine Ordnungswidrigkeit vorlag. Das musste aber erst vom Gericht festgestellt werden. Bei der Gerichtsverhandlung machte er falsche Angaben, was durch Polizei und Staatsanwaltschaft festgestellt wurde.
2. Es kam einmal zu einer Müllablagerung am Osterfeuerplatz. Der Müllhaufen enthielt Papiere die es ermöglicht hätten den Verursacher dingfest zu machen. Frese wurde angeboten, die Unterlagen zu übergeben. Im Müll waren ein TÜV-Bericht und eine Architektenzeichnung eines Bromskircher Unternehmers. Statt sich die Adressdaten aushändigen zu lassen, war am nächsten Tag alles verbrannt. Um die Feuerstelle waren Spuren eines Kleintraktors mit Schonbereifung auszumachen. Dass die Gemeinde Bromskirchen ein solches Fahrzeug besitzt mag Zufall sein.
Frese ist auch Leiter des Bauamts. Auch hier zwei Beispiele:
1.Als er eine Anzeige einer laut Hessischer Bauordnung genehmigungsfreien Maßnahme erhiehlt, holte er zum Gegenschlag aus. Er verlangte das „volle Programm“ (O-Ton Frese) von Lageplan über eine Zeichnung eines Bauvorlageberechtigten bis zu einer statischen Berechnung für Bauelemente, die die Gemeinde selbst dort hat verbauen lassen.
2.Frese hat, ohne dass eine Genehmigung vorlag, damit begonnen, einen Weg im Naturschutzgebiet ausbauen zu lassen. Es waren schon Hochbordsteine gesetzt worden. Bevor der Asphalt aufgetragen werden konnte, wurde er durch den Regierungspräsidenten gestoppt. Die Kosten trägt der Steuerzahler.
Und dann stellt er sich noch hin und beschwert sich, bei der übergeordneten Verwaltung werde zu viel Arbeitskraft „vergeudet“ um die Gemeinde Bromskirchen zu kontrollieren.
Dann ist er noch Chef des Einwohnermeldeamts, der Jagdbehörde, der Wasserbehörde, des Geheimdienst? u.s.w..
Diese Beispiele lassen erahnen, wie Frese später als Landrat arbeiten wird. Es wird sich eine weite Schere auftun zwischen Freund und Feind und der Ermessensspielraum des Landrats wird auf das Äußerste beansprucht, wenn nicht gar überschritten werden.
Es wird ihm schwer fallen, den Fachdiensten Entscheidungen zu überlassen.
Wem Eichenlaub fehlt, der sollte Frese wählen.
Wie die Wahl auch ausgeht, es ist gut, dass Frese kandidiert hat.
Wenn er scheitert, dann wird er nicht mehr der Allmächtige in Bromskirchen sein, der Jeden und Alles kontrolliert. Es kann gehofft werden, dass ihn seine Vergangenheit einholt und er für seine Taten zur Rechenschaft gezogen wird.
Sollte er aber Landrat werden, dann wäre Bromskirchen von diesem Joch befreit.
Und auf Kreisebene wird er sich nicht alles erlauben können, was in einer kleinen Gemeinde leicht untergeht.
Der Kreistag ist keine Ansammlung von Hanswursten, die man, wenn sie kritische Fragen stellen, durch agressive Ansprache zum Schweigen bringen kann, so wie es auf Gemeindeebene funktioniert.
Auch die Kreisbediensteten werden sich nicht so viel gefallen lassen, wie die Mitarbeiter einer Gemeindeverwaltung. Dort gibt es einen Personalrat und Gewerkschaftsvertreter und all solchen nutzlosen Unfug.
Das würde spannend und berichtenswert.
Wählen gehen.