Der Ruf der Naturschützer

In der Frankenberger Zeitung hat Bürgermeister Karl-Friedrich Frese nicht nur den Schafhalter Dirks angegriffen.

Er hatte auch noch einen guten Rat für die ehrenamtlichen Naturschützer parat. Und der ging etwa so: Wenn man seinen Ruf als Naturschutzverband nicht noch nachhaltiger beschädigen will, dann muss man sich von Bernd Dirks fernhalten.

Hoppla, wer verbreitet denn beispielsweise solche Unwarheiten wie diese: Naturschützer haben sich sechs Krötentunnel aus Edelstahl gewünscht, sie bekommen aber nur einen aus Beton.

Und wer musste auf Nachfrage der Presse dann einräumen, dass dieser Vorschlag ein Produkt des „Ingenieurbüros“ war, welches seit Jahren scheinbar automatisch immer wieder von der Gemeinde mit den unterschiedlichsten Planungen betraut wird.

So bringt man die bösen Naturschützer in Verruf.

Oder wer hat den Naturschützern völlige Unkenntniss der Pläne vorgeworfen und musste dann eingestehen, dass die Kompensationsmassnahmen zu einem Bebauungsplan  nur ansatzweise umgesetzt worden sind.

Und wer hatte dann die glorreiche Idee, statt Vorschläge der Naturschutzverbände aufzugreifen gleich wieder einen „Planer“ für ein Konzept zu beauftragen? Kostet ja alles nichts. Die Gemeinde hat´s  doch.

Und was ist dem Planer dann eingefallen: Ein Beweidungsprojekt mit Wisenten.

Nach einer ernüchternd ausgefallenen Versammlung mit betroffenen Landwirten, bei der kaum eine Frage vom Planer ausreichend beantwortet werden konnte, ist es erst einmal ruhig geworden.

Nur ein neues Gerücht macht die Runde. Und das geht so: Die Gemeinde hat mit der Wisentbeweidung nichts zu tun. Das wollen „Die Naturschützer “ so. 

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