Renaturierung des Linspherbach

Ja was denn nun, Herr Bürgermeister. Seit über einem halben Jahr können die Bagger rollen.

Und nun? Es müssen erst die Stellungnahmen der Träger öffentlichger Belange abgewartet werden. Und das kann, so Bürgermeister Karl-Friedrich Frese in der Presse, dauern.

Zur allgemeinen Information: Die Verbände wurden Anfang Mai  angeschrieben und um eine Stellungnahme bis Anfang Juni gebeten. Was kann denn da dauern?

Weiter heißt es in der Presse, mit Problemen sei nicht zu rechnen.  Probleme gibt es nur, wenn einer seine Hausaufgaben nicht gemacht hat.

Der Schatz am Silbersee – Naturschutz mit Augenmaß ..

Der Silbersee soll renaturiert werden. Das ist zunächst erfreulich. Dagegen ist nichts einzuwenden.

Nur was soll mit dem Linspherbach geschehen?  Der soll in einem Bereich, der sich in einem guten ökologischen Zustand (abgesehen von Einleitungen)  befindet,  „renaturiert“ werden.

Renaturieren bedeutet: Gewässer, die durch Eingriffe in einen naturfernen Zustand gebracht wurden, wieder naturnah zu gestalten.

Und das haben die Gemeindevertreter so beschlossen. Waren die vor Ort ? Oder hat Frese ihnen mal wieder alles genau erklärt, so dass sie nur noch brav das Händchen heben mussten. Ist nicht auch ein NABU-Mitglied unter ihnen? Hätte der nicht durchschauen müssen, dass es Karl-Friedrich Frese, bei diesem Projekt über 180.000 € gar nicht um den Schutz der Natur geht?

Was in diesem Bereich nicht in Ordnung ist, sind einige Eingriffe die unter Freses Obhut geschehen sind. Jetzt zu fordern, die Verordnung über das Naturschutzgebiet müsse besser umgesetzt werden, ist ein Hohn.

Wenn früher mal ein Baum über den Bach stürzte oder sich ein paar Äste im Gewässer verfingen, dann wurden diese wieder beseitigt. Nun soll Geld dafür ausgegeben werden, damit jemand Totholz einbaut.  Wer versteht das ?

Die Naturschutzverbände können gerne behilflich sein, wenn es darum geht, Defizite am Linspherbach zu benennen. Aber bitte: Finger weg von diesem Bereich.

Weiter war in der Presse zu lesen: Ante beteiligt sich mit mindestens 23.500,-€ an der Maßnahme.

Das kann man anzweifeln. Es war auch einmal die Rede davon, das Regenwasserbecken im  Dudenbach würde ausschliesslich durch Zuschüsse und die Fa. Ante finanziert. Aber das ist wieder ein Thema für einen eigenen Beitrag.

Als Staatsministerin Lautenschläger zu Gast am See war, wurde berichtet, die Fa. Ante würde sich mit dem Beseitigen von Fichtenbeständen am Linspherbach an der Maßnahme beteiligen. Das stimmt nicht. Die Beseitigung der Fichten fällt unter die Rubrik Altausgleich. Das bedeutet diese Massnahmen hätten schon vor vielen Jahren umgesetzt werden müssen. Das hat mit der neuen Werkszufahrt überhaupt nichts zu tun.

Häuslebauer die festgesetzte Kompensationsmaßnahmen nicht „zeitnah“ umsetzen, werden mit Ordnungsstrafen belegt.

Gerne wären auch Naturschützer bei dem Termin am Silbersee dabei gewesen.

Doch Karl-Friedrich Frese zog es vor, eine Person, gegen die schon wegen Gewässerverunreinigung ermittelt wurde, als Naturfreund zu präsentieren. Weiter so Herr Frese.

Noch was: Frese hat gesagt, es könne noch in diesem Jahr ( gemeint war 2009 ) mit den Arbeiten begonnen werden.

Soweit bekannt ist, gibt es noch keine Genehmigung. Es ist anscheinend noch nicht einmal ein Antrag gestellt worden. Es wurden nicht einmal alle betroffenen Grundstücksbesitzer informiert, geschweige denn deren Einverständnis eingeholt.

Wie lange können wir uns diesen Bürgermeister noch leisten?

Es war einmal……

…ein kleines Dorf im Norden Hessens. Da gab es auch ein Dorfgemeinschaftshaus. Es war nicht gerade das schönste Haus im Ort, aber es erfüllte seinen Zweck. So wurden dort Familienfeiern und Vereinsfeste abgehalten und Alle waren zufrieden.

Alle?    Nein nicht ganz. Da gab es einen Verein im Dorf der bestand aus Frauen, die hin und wieder ein paar gesellige Stunden in „ihrem“ DGH miteinander verbrachten. Dabei wurde gebastelt und geklönt, oder man lauschte Vorträgen über Ernährung und Gesundheit und zu anderen interessanten Themen. 

Gern wurde dabei auch gegessen und getrunken. Dann mussten alle Teller, Tassen, Gläser und Essbestecke mitbringen. Ja gab es denn dort keine Küche, könnte man fragen.

Doch, es gab auch eine komplett eingerichtete Küche. Die Küche wurde aber, so wie das ganze Haus, von einem Drachen bewacht. Und der war ganz schön streng.

Alle fürchteten sich vor dem Drachen. Eigentlich war er nicht besonders gefährlich. Statt Feuer zu spucken kaute er lieber Kaugummi. 

Doch machte er immer riesigen Ärger, wenn er meinte das DGH sei nicht ordentlich verlassen worden.

Da konnte es schon einmal passieren, dass man zur Rechenschaft gezogen wurde weil ein Plastiktortenheber  oder ein Abtrockner, den man selber einmal gestiftet hatte, fehlte. Der Drache war da sehr pingelig.

Weil die Frauen das wussten, achteten sie stets darauf, die Räumlichkeiten sauber und aufgeräumt zu verlassen. Sie wollten den Drachen nicht erzürnen.

Doch der Drache erfand immer einen Missstand, den er beseitigen musste.

Für seinen Fleiß wurde der Drache mit Silberlingen entlohnt.

Bald waren die Frauen des Drachen überdrüssig und beschlossen, nicht mehr in das Haus zu gehen.

Und die Moral von der Geschicht: Jeder muß Regeln einhalten. Doch wer Regeln dazu benutzt, seine Mitmenschen zu ärgern, der schadet der Gemeinschaft.

Das hat eingeschlagen…..

Das neu eröffnete Naturbad in Hallenberg konnte schon in der zweiten Woche einen Besucherrekord verzeichnen.

Dafür hat der vorläufig wärmste Tag dieses Sommers gesorgt.

Offenbar ist die Rechnung der Hallenberger aufgegangen.

Nachdem das Konzept während der ganzen Planungs- und Bauphase von Zweiflern in Frage gestellt worden war, kann man sich um so mehr über den Erfolg freuen.

Sicher hatten die Verantwortlichen damit gerechnet, dass das ein oder andere Problem auftauchen würde, was  noch zu lösen wäre.

Nun mußte man feststellen: die Parkplätze reichen nicht aus.  Damit hatte wohl keiner gerechnet.

Alles Gute für das neue Bad.

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Farewell Karola

Nach über zwanzig Jahren hat Dr. Karola Völker ihre Artztpraxis in Bromskirchen aufgegeben. Das ist schade, aber auch verständlich.

Auch sie litt unter dem umstrittenen Bürgermeisters Karl-Friedrich Frese , wie viele Andere, die nicht alles kritiklos schlucken, was in Bromskirchen so geschieht.

Karola Völker war stets sehr mitfühlend, ja sogar mitleidend mit ihren Patienten. Sie nahm sich Zeit für jeden Einzelnen, denn ihr war bewusst, dass mit Gesprächen oft mehr erreicht werden kann als mit Pillen.

Sie konnte, wenn es geboten war, aber auch sehr resolut sein.

Wenn ein Verdacht auf ein Verbrechen vorlag, dann hat sie sich nicht gescheut, die Polizei zu informieren. Und dazu bedurfte es keiner Abstimmung mit Anderen.

Vielleicht liegt darin ja auch der Schlüssel für ihren Ärger. Wer weiß denn, was sie alles erleben mußte.

Hat sie gar Vergewaltigungsopfer in ihrer Praxis behandelt ? Die Tat begangen von honorigen Bürgern der Gemeinde ? 

Ist es denkbar, dass Täter, statt sich in einer Ecke zu verkriechen, diese Frau nun  in Verruf bringen wollen?

Wurde schon mal versucht ihr einen tödlichen  Arbeitsunfall als natürlichen Tod unterzuschieben ?

Wir werden es wohl nie erfahren. Denn mit der Schweigepflicht hat sie es immer ernst genommen.

Wenn alle Amtsinhaber ihren Pflichten in gleicher Weise nachkommen würden, dann wäre diese Welt ein Stück besser.

Danke, Frau Doktor

Kennen sie Berlusconi ?

Das ist der Mensch, der in Italien alle Prinzipien des Rechtsstaates auf den Kopf stellt und mit Füßen tritt.

Er verstößt gegen Gesetze und wird nicht belangt.

Und wenn er einmal von einem Gericht verurteilt wird, dann läßt er eben ein neues Gesetz machen, das ihm Straffreiheit garantiert. 

Zur Not hat er ja noch seine Helfer von der schießenden und bombenlegenden Zunft. Die lassen ihn nicht im Stich.

Und dann hat er noch die volle Kontrolle über die Medien, von denen ihm einige sogar gehören.

Kennen sie auch Karl Friedrich Frese ?

Man könnte manchmal glauben, daß auch er sich wenig um Gesetze und Verordnungen schert.

Ein Bürgermeister wird nicht so leicht mit Strafen belegt, wie einfache Bürger.

Der kann schon mal eine Straße im Naturschutzgebiet bauen lassen, ohne eine Genehmigung dafür zu haben.

Und wenn´s rauskommt, dann redet er sich irgendwie heraus.

Man kann ja sagen, das Gemeindeparlament hat das so beschlossen, oder war es der Gemeindevorstand ?

Was kann man einem Bürgermeister vorwerfen, auf den die gemeindlichen Gremien nicht hören wollen ?

Einige in Bromskirchen leiden sogar an Verfolgungswahn. Sie glauben, es gäbe ein System Frese mit mafiösen Strukturen.

Das kann doch gar nicht sein.

Die Mafia hat einen Ehrenkodex.

Radweg bald mautpflichtig ?

Aus gut informierter Quelle war zu erfahren, das darüber  nachgedacht wird, auf dem Radweg von Bromskirchen nach Allendorf künftig eine Maut zu erheben.

Wie sich erst nach der Fertigstellung herausgestellt hat, soll die Unterhaltung des Radweges doch aufwändiger und damit kostenintensiver sein als zunächst angenommen worden war.

Unklar ist noch, ob die Gemeinde Bromskirchen mit der Nachbargemeinde Allendorf zusammen eine Maut für die ganze Strecke erhebt, oder ob es zu einem Alleingang Bromskirchens kommen wird.

Mit dem ständig beleuchteten Tunnel hat Bromskirchen von allen Beteiligten am schwersten zu tragen.

Nachgedacht wird daher auch über eine Benutzungsgebühr nur für den Tunnel, die direkt am Tunnel erhoben wird.

Hier böte sich die Möglichkeit mit einem Zahlautomaten zu arbeiten, der nach Einwurf der Münzen einen automatischen Türöffner freigibt.

Wenn dies nicht möglich ist, müsste womöglich ein Gemeindearbeiter am Tunnel „Dienst schieben“, der dann wieder für andere wichtige Aufgaben nicht zur Verfügung stünde.

In Hallenberg sind Überlegungen hinsichtlich Maut derzeit kein Thema.

Es wäre auch zu überlegen, ob beispielsweise ein „Förderverein Radweg“ gegründet werden kann. Dieser könnte jährlich ein „Fest der Radfahrer“ veranstalten und den Erlös dann der Gemeinde zur Verfügung stellen. 

Den gemeindlichen Gremien unter Führung von Bürgermeister Frese wird schon eine Lösung einfallen.

Den demographischen Wandel überlisten.

Wie das geht? Ganz einfach. Bürgermeister Karl-Friedrich Frese hat die Antwort.

Er will den Klapperstorch nach Bromskirchen holen.  Das will man auf der Jagdversammlung gehört haben.

Wer bis dahin geglaubt hat, es solle ein Revier zur Entenjagt eingerichtet werden, der hat geirrt.

Hier wird etwas für den Naturschutz getan und gegen den Einwohnerschwund. 

Der Weißstorch wird im Wald angesiedelt.

Andere, die weniger Ahnung von Naturschutz haben als Herr Frese, wären auf die Idee gekommen, die Nuhneauen durch Vernässung aufzuwerten, oder sie würden dafür sorgen, dass am Silbersee weniger Frösche, die bekanntermaßen als Nahrung für den Storch dienen, überfahren werden.

Man ist immer wieder überrascht, wenn Frese Nägel mit Köpfen macht.

Vor so viel geballter Fachkompetenz kann man nur den Hut ziehen.

Nun mag man sagen: „Das funktioniert doch nicht.“

Wer gewissen Leuten immer andächtig zuhört und zu jeder noch so abwegigen Äußerung nickt und brav applaudiert, der glaubt auch an den Klapperstorch. 

Doch noch genug Kohle ?

Nachdem es eine Weile so aussah, als sei die Gemeinde der Pleite nahe, werden nun doch wieder neue Pläne geschmiedet.

Dann wenn die Krise droht, muss Geld in die Hand genommen werden. Also Flucht nach vorne.  Klingt gut.

Das gilt natürlich nicht für Privathaushalte und Familienbetriebe.  Da muß immer einer persönlich  für die Schulden haften.

Anders beim Staat und bei Kommunen: Die Verantwortlichen werden immer belegen können, guten Gewissens gehandelt zu haben.

Immer lustig und vergnügt, bis der Arsch im Sarge liegt.

Immerhin hat ein Finanzexperte der Gemeinde erklärt: Die Gewerbesteuer ist um 100% zurück gegangen und beträgt nur noch etwa 500.000 Euro. ?????

Gar nicht auzudenken wenn diese Steuer ganz wegbrechen würde. Wieviel Prozent mögen das dann sein ??

Letzter Beitrag…..

…..aus der Reihe: Echo auf Freses Anschuldigungen in der Presse.

Neben den bereits behandelten Punkten aus dem Pressebericht vom 23.12.2008 , hat Frese auch die „Bautätigkeit“ von Dirks angeprangert. Er meint: “ für so wenige Tiere braucht man keinen Unterstand“.

Das ist doch Quatsch.

1. Herdentiere schützen sich gegenseitig. Je kleiner die Herde, desto wichtiger ist ein Wetterschutz.

2. Wie kann man in diesem Zusammenhang einen Tierbestand als klein ansehen und diesen wenigen Tieren aber eine intensive Übernutzung der Flächen anlasten ?

Das ist nicht logisch.

Wie viele andere „Hüttenbauer“ mussten unter dem Kreuzzug gegen Freses persönlichen Feind leiden?

Das ist egal. Immer mit dem Kopf durch die Wand.

Weiter heißt es: “ Mit den Zäunen in Waldnähe würden Wildwechsel gestört“.

Das ist nun mal so in der Landwirtschaft. Weiden müssen aus Sicherheitsgründen umzäunt werden.

Rehe und Sauen müssen dann eben mal einen Umweg in Kauf nehmen. Rotwild kann diese Zäune mit großer Warscheinlichkeit überwinden.

Diese Umzäunungen haben, trotz möglicher Beeinträchtigung des Landschaftsbildes, aber auch  einen positiven Effekt für die Natur:

Die umzäuten Flächen können Bodenbrüter, deren Bestände seit Jahren rückläufig sind, vor Nesträubern schützen.

Naturschutz ist ein weites Feld, auf dem  Keiner die alleinige Weisheit gepachtet hat.

Auf jeden Fall ist Naturschutz mehr, als das Heranzüchten von jagdbarem Wild und das Anlegen von Blumenbeeten.

Aber: wie steht es denn mit Zäunen im Wald, wo es nichts zu schützen gibt?

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Hier werden  Fichten geschützt, die aus dem Gröbsten heraus sind.  Zaunhöhe:1,80 m.

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Darf man das im Wald?      Ist das für Bürgermeister Karl-Friedrich Frese in Ordnung?

Gibt es dafür eine Genehmigung von Forst- oder  Naturschutzbehörde? 

Oder genügt es, ein Freund Freses zu sein, um Immunität zu geniessen

Alle Menschen sind gleich.                ….Manche sind gleicher.

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